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Wirtschaftliche Leichtbautür für Nutzfahrzeuge

Validierter Prototyp einer LKW-Tür für die nächste Nutzfahrzeug-Generation: 20% gewichtsreduziert, Sichtwinkel maximiert, Aerodynamik optimiert, Kostenneutral!

Gestiegene Anforderungen im Lkw-Segment hinsichtlich der Verkehrssicherheit, Aerodynamik, Lastfallanforderungen, Payload und Wirtschaftlichkeit lassen bestehende LKW-Tür-Bauweisen an ihre Grenzen stoßen. Neue Ansätze sind notwendig, aber in der Nutzfahrzeugbranche immer so zu realisieren, dass keine Mehrkosten entstehen.

Gemeinsam mit Fischer Hydroforming und Muhr Metalltechnik haben wir einen Prototyp für eine zukunftsfähige Lkw-Tür realisiert und validiert. Dank querschnittminimierter innenhochdruck-umgeformter (IHU) Profile für den Türrahmen aus Stahl, einer Dünnwandaußenhaut, ein patentiertes Scharnieranbindungskonzept mit toleranzausgleichender stufenlos einstellbarer Spannhülse und ein Flush-Design durch Frame-under-Glas wurden die Eigenschaften deutlich verbessert.

Mittels des hydrogeformten Türrahmens wurde eine sichtwinkeloptimierte A-Säule realisiert, die ein Maximum an Sicht für den Fahrer bietet, so dass Fußgänger und Radfahrer besser gesehen und schwere Unfälle deutlich vermieden werden.

Die Konzepttauglichkeit wurde anhand von ausgewählter Tests am WiLeitNu-Prototypen unter Serienbedingungen nachgewiesen, so dass WiLeitNu auf alle Kabinen der Hersteller übertragbar sein dürfte werden.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und vom Projektträger TÜV Rheinland betreut. In 2020 wurde das WiLeitNu-Projekt mit dem German Innovation Award ausgezeichnet.

 

Ihr direkter Ansprechpartner:

Franz Lorey

Richard Kordaß

Head of Innovation Area Digitalisation

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