Immer am Puls der Zeit

Die Automobilindustrie ist im Wandel: Hochautomatisiertes Fahren, E-Mobility und Connectivity – das sind Themen der Zukunft. Marc will diesen Wandel mitgestalten. „Wir entwickeln das, was ein paar Jahre später auf die Straße kommt. Ein Auto fahren zu sehen, an dessen Steuergeräten ich mitentwickelt habe, macht mich stolz“, sagt er. 

Wie Elektronik funktioniert, hat Marc schon immer begeistert. Nach der Realschule absolvierte er in seiner Heimatstadt Fulda zunächst eine Ausbildung als Mechatroniker. Da sein Betrieb damals keine eigene Lehrwerkstatt hatte, durfte er vom ersten Tag an bei Wartungsarbeiten, Umbaumaßnahmen und Neuinstallationen direkt an den Produktionsanlagen mitarbeiten. „Am meisten hat mich damals die Automatisierungstechnik interessiert. Ich habe während meiner Ausbildung viel Software für speicherprogrammierbare Steuerungen von Produktionsanlagen entwickelt. Die wirklich komplexen Problemstellungen wurden allerdings oft von externen Dienstleistern übernommen,” erinnert sich Marc. Er wollte das auch können und ging nach Darmstadt, um Elektrotechnik und Informationstechnik zu studieren.

Vielseitige Projekte

Nach seinem Masterstudium arbeitete Marc mehrere Jahre in der Entwicklung bei einer Automobilzulieferfirma und kam dann zur EDAG Group nach Fulda, zunächst als Projektmanager für Embedded Systems. Heute ist er Teamleiter mit 30 Mitarbeitenden im Bereich Embedded Software Entwicklung. „Das Schöne bei uns ist, dass unsere Projekte sehr abwechslungsreich sind. In der Regel sind die Projekte spätestens nach zwei Jahren abgeschlossen und unsere Entwicklerinnen und Entwickler widmen sich danach wieder einem anderen Projekt. Es wird nie langweilig und man ist immer am Puls der Zeit“, sagt Marc. 

Marc und sein Team entwickeln sichere und leistungsfähige Software für Steuergeräte der zukünftigen Fahrzeuggenerationen in allen Ebenen des Fahrzeugs. „Wir sind in allen Phasen dabei – vom Konzept bis hin zur Serienreife. Auch einige Prototypen und Showcases sind in unserem Team entstanden.” Als Beispiel nennt Marc die LKW, die auf nicht öffentlichen Flächen Transportaufgaben für Logistikcenter übernehmen. Oder das selbstfahrende Erntefahrzeug, das in Fulda entwickelt und bei der Zuckerrüben-Ernte in Brasilien bereits im Einsatz war.

„Wenn man am Ende eines Projektes sieht, dass es funktioniert und sich all die Mühe gelohnt hat, dann ist das ein Wahnsinnsgefühl“, sagt Marc. Der Wandel in seiner Branche macht ihm so gesehen keine Sorgen. Denn das Schlimmste was passieren könne, sei Stillstand, sagt er. „Menschen, die Lust haben, sich weiterzuentwickeln und Neues auszuprobieren, werden in unserer Branche immer gefragt sein.“

Standortvorteil Fulda

Zehn Jahre war Marc nach seiner Ausbildung, während seines Studiums und der Tätigkeit für andere Unternehmen in Deutschland unterwegs. Dann zog es ihn Anfang 2017 zurück nach Fulda, wo die Kontakte zu den Freunden von damals nie abgerissen sind. Aktuell renoviert er das Elternhaus für sich und seine Familie. Ein weiterer Standortvorteil in Fulda ist für den leidenschaftlichen Ski- und Snowboardfahrer die nahegelegene Rhön: 15 Minuten Fahrt und schon kann er unter anderem die Hänge der Wasserkuppe hinabdüsen. Nun ja, sofern Schnee liegt.

Dass er bei der EDAG Group in Fulda genau das finden konnte, was er gesucht hat, überraschte ihn zunächst. „Ich hatte immer das Bild im Kopf, EDAG sei die klassische Arbeitnehmerüberlassung, bei der die Mehrheit der Mitarbeitenden die meiste Zeit direkt bei Kundinnen und Kunden ist“, erzählt Marc. Doch sein Arbeitsalltag sieht anders aus: Er und sein Team verbringen die Hauptarbeitszeit am EDAG-Standort in Fulda oder arbeiten mobil von zu Hause. Nur in Ausnahmefällen, für „Kick-offs“ oder Projektmeilensteine, geht es zu den auftraggebenden Unternehmen. Das sind für die meisten Mitarbeitenden ein bis zwei Tagesreisen im Jahr.

Seinen Job kann Marc sehr gut mit seinem Familienleben vereinbaren. Die Gleitarbeitszeit ermöglicht ihm beispielsweise, seine kleine Tochter regelmäßig morgens zur Kita zu bringen. Nur einer von vielen Punkten, die die Arbeit bei der EDAG Group aus seiner Sicht attraktiv machen. „Wir sind familienfreundlich und gehen auch sonst auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Person ein“, sagt Marc. Das ist ihm auch als Teamleiter ein besonderes Anliegen. Egal, ob jemand eine Weltreise plant und in dieser Zeit remote arbeiten möchte, aus privaten Gründen weniger arbeiten und dafür mehr für die Familie da sein will oder ob einfach mal einen Monat Auszeit gebraucht wird. „Wir versuchen, zu ermöglichen, was geht“, sagt Marc. Denn eine positive und offene Arbeitsatmosphäre, in dem Mitarbeitende und Vorgesetzte respektvoll und freundlich miteinander umgehen sowie flache Hierarchien und viel Freiraum für Kreativität sind ihm wichtig.

Mentor für den Nachwuchs

Gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten, neue Talente gewinnen: Als Mentor für Studierende versucht Marc auch den Nachwuchs für die Arbeit bei der EDAG Group zu begeistern. „Wir bilden unsere Studentinnen und Studenten an eigenen Innovationsprojekten aus und machen sie dadurch fit für den Direkteinstieg in der Automobilindustrie,“ sagt Marc. Hierfür hat er mit seinem Team einen Entwicklungsprozess erarbeitet, der den Studierenden die Möglichkeit bietet, die Entwicklungsschritte von der Konzeptphase bis zum Fahrzeug auf der Straße kennenzulernen. Die Studierenden können beispielsweise an dem Innovationsprojekt „Kidscar“ mitarbeiten, bei dem ein kleines Elektroauto für Kinder Schritt für Schritt in ein autonomes Modellfahrzeug verwandelt wird.

Marc sieht darin einen großen Gewinn, da er Innovationen gemeinsam mit den Studierenden kennenlernen und ausprobieren kann und im Idealfall auch noch motivierte neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sein Team gewinnt. Hierfür muss es auch nicht immer der geradlinige Lebenslauf sein, sagt Marc. Auch ungewöhnliche Biografien findet er als Teamleiter spannend und die Menschen dahinter oft besonders bereichernd. „Menschen gehen verschiedene Wege, man sollte jeder und jedem eine Chance geben.“


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