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Digitaler Zwilling

Alles zusammen ergibt ein genaues virtuelles Abbild, eben dem digitalen Zwilling. Erweitert wird dieser insbesondere in der Betriebsphase einer Anlage durch KI, also Künstlicher Intelligenz, die wiederum auf der Verwendung von Neuronalen Netzen, der Verknüpfung von mathematisch definierten Einheiten basiert. Ein großer Vorteil der virtuellen Inbetriebnahme vor der realen Anlagenoptimierung ist die Vermeidung von Stillstandzeiten und Produktionsausfällen.

Um diese zu steuern, benötigt man zusätzlich ein Verhaltensmodell. Durch die Verbindung des virtuellen Models mit der realen Anlage und der realen Steuerung können alle Verbindungen und Abläufe überprüft und ggf. optimiert werden. Zusätzlich werden Sensoren, Not-Aus-Schalter, Türöffner - alle Komponenten, die dann auch eine reale Anlage hat, über das Verhaltensmodell abgebildet. Diese können durch das Verwenden von Hardware, wie z. B. einem Schalter real getestet werden, während die Anlage hingegen rein virtuell läuft.

Durch das Parallelisieren laufen Prozesse koordiniert idealerweise gleichzeitig zueinander ab. Mechanik, Elektrik, Pneumatik und Softwareentwicklung. Sollten Fehler auftreten, so können diese sofort korrigiert werden.

Wie das genau funktioniert, sehen Sie in diesem Video:

Was, wenn es für ein bestimmtes Problem noch keine Lösung gibt? Dann entwickeln wir einfach eigene Produkte für die Produktion wie die ISILOG TOOLBOX – Softwareapplikationen für die VIBN und den digitalen Zwilling.

Michael Brugger

Vice President Digitalisierung Smart Factory

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