NACHWUCHSENTWICKLER AUF TOP NIVEAU

Fulda  Die Entwicklung eines Fahrzeugs ist technisch hoch komplex, organisatorisch an-spruchsvoll und vor allem auch Teamarbeit. Diese Erfahrung machen nicht nur die Profi-Entwickler der EDAG Engineering GmbH tagtäglich, sondern auch die Teams der Formula Student, die ein eigenes Rennfahrzeug planen, entwickeln, bauen und an Rennveranstaltungen teilnehmen. Diese Qualität der Engineering-Kompetenz des studentischen Nachwuchs würdigt die EDAG jährlich mit dem „EDAG Integration Excellence Award“.

Das Formula Student-Team der „TU Bergakademie Freiberg“ hat am 28. November 2015 beim Finale in Fulda den ersten Platz beim „Integration Excellence Award 2015“ der EDAG gewonnen. Das junge Team aus Sachsen setzte sich gegen die vier Finalisten von den Hochschulen Ravensburg, Stuttgart, Ulm und Karlsruhe durch und gewann die Siegprämie von 3.000 EUR. Platz 2 und eine Prämie von 2.000 EUR ging an das Formula Student-Team „Global Formula Racing“ aus Ravensburg; Platz 3 und damit 1.000 EUR wurde vom Team KA-RaceING (Karlsruhe) gewonnen.

„Bei dem Wettbewerb der Formula Student sind genau die Qualitäten gefragt, die bei uns als Engineering-Unternehmen in der täglichen Projektarbeit benötigt werden. Technische Konzepte und Innovationen entwickeln, integrieren und termingerecht umsetzen“, betont Michael Hog, Fachbereichsleiter EDAG Fahrzeugintegration. „Dieses Engagement der Teams, die an der Formula Student zusätzlich zu ihrem Studienalltag teilnehmen, haben wir mit unserem Award honoriert.“

17 Teams der Formula Student hatten sich in den letzten Monaten für den Award der EDAG beworben. Letztlich wurden die besten fünf Teams zum Finale an den EDAG-Standort Fulda eingeladen, um ihre Konzepte und Lösungen einer fachübergreifend besetzten EDAG-Jury zu präsentieren. „Uns hat besonders interessiert, wie die Teams ihre technische Innovation integriert haben und welche Vorteile damit für ihr Gesamtfahrzeug generiert wurden“, erläutert Daniel Richter, Teamleiter „CAE“ und Mitglied der Jury.
„Als weitere Bewertungskriterien hat die Jury neben dem technischen Anspruch auch die Projektmanagement-Qualitäten der Teams und die Professionalität ihrer Wettbewerbspräsentation beurteilt.“

Jeweils 45  Minuten hatten die einzelnen Teams Zeit, die Jury von ihrem Konzept zu überzeugen. Neben dem Auftritt vor der Jury hatten die Teams am EDAG Standort in Fulda die Gelegenheit, Gespräche mit Führungskräften aus allen Bereichen der Fahrzeugentwicklung zu führen oder von jungen Absolventen bei EDAG aus erster Hand zu erfahren, wie sich der Einstieg ins praktische Berufsleben gestaltet.

Am Ende kam die Jury zu einem knappen, aber dennoch eindeutigen Ergebnis: „Das Team aus Freiberg hat es, wie kein anderes Team geschafft, uns von ihrer hervorragenden Integrationslösung zu überzeugen. Die vorangegangene Bewerbung war knackig formuliert, interessant geschrieben und mit vielen Details gefüllt. Dieser Eindruck spiegelte sich auch in der Wettbewerbspräsentation wider“, fasste Michael Hog den Jury-Entscheid zusammen.

Insgesamt zeigte sich die EDAG Fach-Jury von der Leistungsdichte der fünf Finalisten beein-druckt. Mit dem „Integration Excellence Award“ wird die EDAG auch im nächsten Jahr den Formula Student-Teams ein Trainingsfeld bieten, um die Vernetzung von technischen Ent-wicklungen und Projektmanagement unter Beweis zu stellen.

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