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MÄDCHENPOWER IM ENGINEERING

"Bei Geometrie-Mathearbeiten bin ich fast immer gut, weil ich ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen habe. Für später könnte ich mir vorstellen, ein Auto zu entwickeln“, sagte eine 12-jährige Teilnehmerin nach dem Girls´- und Boys´Day bei der EDAG Engineering GmbH. Ein besseres Ergebnis konnte sich das Wiesbadener Entwicklungsunternehmen nicht wünschen. Schließlich sind gerade diese Qualitäten bei der Entwicklung von Fahrzeugen und Produktionsanlagen besonders gefragt. Ohnehin findet heute ein großer Teil der „automobilen“ Entwicklungsarbeit im Rechner statt. „Eigentlich kann bei keinem von unseren über 30 Ausbildungsberufen oder Dualen Studiengängen“ von klassischen Männerberufen gesprochen werden – auch nicht im gewerblichen Bereich“, betont Melanie Heinzerling von der EDAG Ausbildungsabteilung. „Daher freuen wir uns, dass wir am Girls´- und Boys´Day diese Botschaft gerade an die jungen Schülerinnen weitergeben und ihnen die Schwellenangst vor den vermeintlichen Männerdomänen nehmen können.“

Das Unternehmen, das für die internationale Automobilindustrie Fahrzeuge und Produktionsanlagen entwickelt, lebt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit technischen Qualifikationen und engagiert sich seit über 40 Jahren insbesondere in der Nachwuchsförderung. Gerade das Thema Frauenförderung ist dem Wiesbadener Unternehmen ein wichtiges Anliegen. „Der Girls´ Day ist ein wichtiger Puzzlebaustein für uns, um insbesondere junge Schülerinnen für die Vielfalt und die Faszination für Berufe in der Automobilentwicklung zu begeistern.“, bekräftigt Christoph Horvath, Pressesprecher der EDAG Engineering GmbH.

Die Resonanz auf den Girls´ Day 2017 der EDAG war erneut hoch.

Über 100 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem Aktionstag an den Standorten Fulda, Ingolstadt und Wolfsburg teil. In Ingolstadt hatten die Schüler u.a. die Gelegenheit sowohl virtuelle als auch reale Crash-Situation zu erleben und Einblicke in den Beruf des Technischen Produktdesigners und des Simulationsspezialisten zu erhalten. In München hatten die jungen Teilnehmer die Chance sich einmal selber an CAD Systemen auszuprobieren und ihr räumliches Vorstellungsvermögen bei Übungskonstruktionsaufgaben aus der Ausbildung unter Beweis zu stellen.

In Fulda durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst aktiv werden. In drei Stunden mussten sie ein Modellauto aus Acryl zusammenbauen, komplett verkabeln und lackieren. Das Ergebnis: Leuchtende, selbst gestaltete und verkabelte Modelle des „EDAG Light Car“ und glückliche Gesichter!

Die EDAG bietet deutschlandweit ein Angebot von über 30 verschiedenen Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen im faszinierenden Umfeld der Fahrzeugentwicklung. Mit aktuell 475 Azubis und Dualen Studenten zählt das Unternehmen zu den führenden Ausbildungsbetrieben der Entwicklungsdienstleistungsbranche. 

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