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„LIGHTHINGE+“ GEWINNT GOLD BEIM GERMAN INNOVATION AWARD 2018

Die EDAG Gruppe, eine der weltweit größten unabhängigen Entwicklungsdienstleister, und seine Projektpartner voestalpine Additive Manufacturing Center und Simufact 
Engineering wurden vom Rat für Formgebung für ihr 3D-gedrucktes Motorhauben-scharnier „LightHinge+“ mit dem begehrten „German Innovation Award“ in der Kategorie „Excellence in Business to Business / Automotive Technologies“ in Gold ausgezeichnet. Im Rahmen der Feierstunde im Deutschen Technikmuseum in Berlin nahmen Dr. Martin Hillebrecht, Leiter Competence Center & Innovation von EDAG und sein Projektteam sowie Volker Mensing, Director Marketing & Communications der Simufact Engineering GmbH den Award entgegen.

Das ultraleichte in werkzeugloser metallisch-additiver Fertigung hergestellte Leicht-bau-Haubenscharnier „LightHinge+“ integriert eine aktive Fußgängerschutzfunktion, ist um 50% leichter als vergleichbare Systeme und durch die werkzeuglose Herstellung wesentlich investitionsfreundlicher für die Kleinserien- und Sportwagenproduktion. 
Das neuartige Produktkonzept, das in einem gemeinsamen Innovationsprojekt 
entstanden ist, überzeugte die Jury.

„Wir haben uns gefreut, unsere Expertise in AM-gerechter Konstruktion und deren Umsetzung in den Laserstrahlprozess in das innovative Produkt einbringen zu können“, bekräftigt Dr. Eric Klemp, CTO voestalpine Additive Manufacturing GmbH „Mit Hilfe der Simufact Additive Software konnten wir frühzeitig das Produkt optimieren und durch Verzugsminimierung bereits im ersten Baujob ein i.o. Bauteil sicherstellen“, so Volker Mensing von Simufact Engineering. 
Der aktuelle Transformationsprozess in der Automobilbranche führt zu einer weiteren Digitalisierung des Produktentwicklungsprozesses. „Genau an diesem Punkt kann die additive Fertigung dazu beitragen, um schneller, effizienter und kostengünstiger entwickeln und fertigen zu können“, erläutert Dr. Martin Hillebrecht, Leiter EDAG Competence Center & Innovation von EDAG.

Der German Innovation Award

Der German Innovation Award hat mit über 650 Einreichungen im ersten Jahr ein erstaunliches Ergebnis erzielt. Knapp 40% haben sich im Bereich »Excellence in Business to Consumer«, gut 60% im Bereich »Excellence in Business to Business« dem Wettbewerb gestellt. Die Jury setzt sich zusammen aus unabhängigen, interdisziplinären Experten aus Industrie, Wissenschaft, Institutionen und Finanzwirtschaft. 

Der German Innovation Award zeichnet branchenübergreifend Produkte und Lösungen aus, die sich vor allem durch Nutzerzentrierung und einen Mehrwert gegenüber bisherigen Lösungen unterscheiden. Denn: Innovationen, die Zukunft gestalten und das Leben verbessern, gibt es in allen Branchen. Manchmal sieht man sie auf den ersten Blick – oftmals aber auch nicht. Das will der German Innovation Award ändern. Er macht großartige Leistungen für ein breites Publikum sichtbar und sorgt für eine erfolgreiche Positionierung am Markt. Mit über 650 Einreichungen hat der Award bereits im ersten Jahr ein erstaunliches Ergebnis erzielt. Knapp 40% haben sich im Bereich »Excellence in Business to Consumer«, gut 60% im Bereich »Excellence in Business to Business« dem Wettbewerb gestellt. Die Jury setzt sich zusammen aus unabhängigen, interdisziplinären Experten aus Industrie, Wissenschaft, Institutionen und Finanzwirtschaft. 

Mehr Informationen zum „EDAG LightHinge+“ im Video.

Rat für Formgebung – der Auslober

Ins Leben gerufen vom Deutschen Bundestag und gestiftet von der deutschen Industrie setzt sich der Rat für Formgebung als unabhängige und international agierende Institution für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ein. Mit seinen Wettbewerben, Ausstellungen, Konferenzen, Seminaren und Publikationen leistet er einen entscheidenden Beitrag zum Wissenstransfer rund um das Thema Design. Seit 1953 zeichnen die Wettbewerbe des Rat für Formgebung Design-, Marken- und Innovationsleistungen von internationalem Rang aus. Dem Stifterkreis des Rat für Formgebung gehören aktuell über 300 in- und ausländische Unternehmen an, die mehr als drei Millionen Mitarbeiter beschäftigen.

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