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GIPFELTREFFEN DER SCHWEREN JUNGS

Leichtbau, Connectivity und pilotiertes Fahren sind Trendthemen, die nur zu oft der PKW-Industrie zu geschrieben werden. Doch gerade die Nutzfahrzeugbranche ist ein bedeutender Player als Innovationtreiber für zukunftsfähige Produkt- und Mobilitätskonzepte der sich neu definierenden Automobilbranche. Im April 2016 fand bereits die 11. Auflage des Gipfeltreffens der Nutzfahrzeugbranche unter dem Motto „Trends in der Nutzfahrzeugindustrie Der Güterverkehr im Fokus technischer Herausforderungen“ in München statt. 

Jochen Seifert, Leiter des EDAG Kompetenzzentrums Nutzfahrzeuge, konnte zum sechsten Mal als Vorsitzender das „Who is Who“ der Branche zum Erfahrungsaustausch begrüßen und moderierte diese zweitägige Tagung. Neben dem VDA Präsidenten Matthias  Wissmann stellten Stefan Buchner (Bereichsvorstand Daimler Trucks), Dr. Harald Ludanek (Mitglied des Vorstands F&E, Scania CV AB), Christian Coolsaet (Geschäftsführer und Vice President, Volvo), Joachim Fehrenkötter (Inhaber der Fehrenkötter Transport Logistik GmbH), Sven-Boris Brunner (Geschäftführer M&M Militzer & Münch GmbH) und Roland Klement (Vorstand F&E, Schmitz Cargobull AG) ihre Visionen und Konzepte für die Zukunft der Nutzfahrzeuge und des Schwerlastverkehrs vor.

„Zunehmend vernetzt mit einer hochentwickelten Infrastruktur ist es vor allem der High-Tech-Lkw, der den Material- und Warentransport als eine der wesentlichen Prozessgrösse unserer Wirtschaftsabläufe, täglich sicher, effizient und zuverlässig bewältigt.“ erläuterte Jochen Seifert. „Diese an Vielfältigkeit und Variabilität nicht zu übertreffende Fahrzeuggattung muss sich jedoch selbst immer wieder neu erfinden, um sich gegenüber den sich fundamental wandelnden Randbedingungen des Transportsektors optimal aufzustellen und nicht zuletzt um die Pole-Position im Ranking der Transportträger auch weiterhin zu beanspruchen.“

Wirtschaftlich startet die Nutzfahrzeugbranche von einer guten Basis aus in das aktuelle Geschäftsjahr. Für den westeuropäischen Nutzfahrzeugmarkt prognostiziert der VDA ein Plus von 4 Prozent in 2016. Aktuell ist knapp jeder 4. Arbeitnehmer in der deutschen Automobilindustrie im Nutzfahrzeugsektor tätig. Der Nutzfahrzeugsektor muss sich mehr als die PKW Sparte stetig neu erfinden. Schließlich steigt in Deutschland  nach der Erwartung der Bundesregierung der Straßengüterverkehr gegenüber 2010 bis 2030 um 39 Prozent. Die Herausforderungen steigen damit eng verbunden stetig an. Um die CO2 – und Kraftstoffeffizienz weiter zu senken müssen nicht nur Dieselmotoren effizienter ausgelegt, die Aerodynamik verbessert oder alternative Antriebskonzepte integriert, sondern auch die Logistik der Transportunternehmer und der Wirtschaft optimiert werden. Eine ebenso spannende wie anspruchsvolle Aufgabe. Das Entwicklungsunternehmen EDAG leistet als unabhängiger Engineering-Partner in vielfältigen Bereichen einen Beitrag um das Transportmedium „LKW“ fit für die Zukunft zu machen.  Neben dem Tagesgeschäft wie der Entwicklung kompletter Kabinen und vielfältiger Fahrgestelllösungen entwickelt das Wiesbadener Unternehmen innovative Chassis-Architekturen, verfolgt konsequent die vielversprechendsten Leichtbau-Ansätze und ermöglicht durch ausgeklügelte Baukasten-Lösungen eine variantenreiche aber auch gleichzeitig flexible und wirtschaftliche Fertigung von Derivaten, denn ein Nutzfahrzeug ist auch immer ein Maßanzug. Nur so können die an diese Wirtschaftsgüter gestellten hohen Anforderungen auch erfüllt werden.

„Den Betreiber eines Lastwagens interessiert neben der Zuverlässigkeit der Fahrzeuge vor allem deren TCO (Total Costs of Ownership). Um hier ein Gesamtoptimum zu erreichen, müssen alle Komponenten des Lastwagens perfekt zusammenspielen. Und genau hier setzen unser Knowhow und unsere Kompetenz an. Als ein Entwicklungsdienstleister auf Augenhöhe mit dem OEM können wir in allen entscheidenden Disziplinen innovative Lösungsvorschläge und eine profunde Konzept-Kompetenz bieten“, erläutert Jochen Seifert.

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